(1) Wie kann es zu einem schlechten Selbstwert kommen?

 

Das Sprichwort "Unser Leben schreibt die Geschichten" passt auf mich voll und ganz zu. Meine wurde auch geschrieben.. Dabei spielte die Kindheit, Erziehung und die Begegnung mit schlechten Menschen eine immense Rolle. Unsere ersten Lebensjahre prägen uns. In diesen ersten Jahren entwickelt sich unser sogenanntes Urvertrauen., Aber unsere Erfahrungen sind es, die festigen, was einst gesät wurde.

 

Wie prägend können die Worte der Eltern für ein Kind sein?

 

Sicher wurdest Du als Kind von deinen Eltern genauso sehr geliebt wie ich. Doch kennst Du den Gesichtsausdruck deiner Eltern, wenn Du Mal etwas angestellt hattest? Kennst Du auch die Worte: „Was hast du da nur angestellt?!“, „Du warst böse!“, „Du warst nicht lieb! Geh auf dein Zimmer! Ich will dich nicht mehr sehen!“. So, oder so ähnlich klang das.

Ganz anders war es, wenn man etwas gut gemacht hatte. „Das hast du gut gemacht!“, „Ich bin so stolz auf Dich!“, „Das hast du super gemacht!“.

 

In mir entwickelte sich als Kind dann automatisch folgendes Denken: War ich fehlerhaft, so war ich nicht okay. Nicht lieb. Nicht liebenswert. War man fehlerfrei, so war man total okay. Lieb und liebenswert. Denn das, spiegelte die Reaktion der Eltern in uns. Wie man sich als Kind fühlte. Das waren die Botschaften, die  diese Worte vermittelten. So und noch auf weitere Weisen, kann sich unser Selbstbild und unser Selbstwert bereits in der Kindheit entwickeln. Genau solche Worte sind es, die sich wie ein Gummiband bis in das Erwachsenenalter ziehen lassen und dich der Auffassung weiß machen können – du bist nicht okay. Denn welche Meinung und Liebe ist es denn, die für ein Kind überlebenswichtig ist? In der Kindheit ist es die unserer Eltern.

 

Eine Begegnung mit schlechten Menschen zapft deinen geschaffenen Selbstwert an

 

Wenn Du vielleicht prägende Kindheitserfahrungen gemacht hast – dabei ist die oben genannte nur eine von vielen, die ich dir im Laufe des Blogs auch noch erzählen werde – dann bestimmt dein fehlerhaft sein oder, dein fehlerfrei sein, dein ganzes weiteres Leben.

Warst Du noch dazu als Kind eher ruhig und schüchtern, weil Du Angst und Sorge hattest, dass jeder deiner Handlungen ein Fehler sein könnte, dann gestaltete sich dein Schulalltag seit der ersten Klasse so ähnlich wie vielleicht meiner. 

Andere Kinder nahmen Dich als anders wahr. Sie konnten nicht wissen, wieso Du solche Angst hattest. Oft wurdest Du zum Außenseiter. Besonders dann, wenn Du dich sowieso schon einsam fühltest, wurdest du angreifbar und traurig. Geschichtlich gesehen weiß jeder von uns, dass man nur in einer Gemeinschaft überleben konnte, wenn einem der Säbelzahntiger im Nacken saß und nur darauf lauerte, dich zum Frühstück zu verspeisen. Doch hier, war das anders.

 

Es war ein Grund, um dich beim Spielen in der Puppenecke mit den Worten „Geh weg! Du bist doof!“, auszuschließen. Und ein weiterer, um Dir Kaugummi in die Haare zu kleben. Ein anderer, um dich zu bespucken. Genau das können Erfahrungen sein, die dich als Kind prägen. Du glaubst dann ein Quäntchen mehr, falsch zu sein so wie Du bist. Irgendetwas musste ja mit Dir nicht stimmen - denn das hattest Du ja so gelernt – „Du warst nicht lieb! Geh auf dein Zimmer. Ich will dich nicht mehr sehen!“ - Ich bin fehlerhaft.

 

 

Diese und noch andere Erfahrungen, von denen ich dir hier auf meinem Blog auch noch erzählen werde – festigen deinen schlechten Selbstwert. Dein Bild über Dich selbst.

Wir dürfen hierbei aber eines nicht vergessen. Wir waren Kinder. Wir lernen von unseren Eltern und den frühen Erfahrungen die wir machen. Nur weil wir der Meinung anderer Menschen nach etwas falsch machten oder, schlechten Menschen begegnet sind, heißt es nicht, dass wir wertlos sind. Du und Ich wir sind nicht wertlos. Wir sind wertvoll. Glaube an Dich. Ich tue es!

 

Es gibt einen Weg, der von wertlos zu wertvoll führt.

Ich bin diesen Weg gegangen. Ja, er war schwer. Aber ich versichere Dir, er lohnt sich.

Du musst ihn nur gehen und vor allem, ihn wirklich gehen- und verstehen wollen. Alles was Du dazu brauchst, hast Du in dir. Ich erzähle Dir von meinem Weg. Vielleicht kann meine Geschichte Dich für deinen Weg inspirieren. Also bleib dran. Der nächste Blog-Beitrag kommt bald.

 

Du bist nicht allein. Es gibt viele, die Dasselbe durchmachten oder, gerade in diesem Augenblick als Erwachsene durchmachen.

 

Hast du auch prägende Erfahrungen gemacht, die deinen schlechten Selbstwert festigten? Schreib es mir doch gern in die Kommentare direkt hier unter dem Blog-Eintrag oder sende mir eine E-Mail.

Schreib mir. Ich freue mich auf deine Nachricht.

 

Deine Lyn

 

 

 

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